Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2024)

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Russland setzt wohl Einheiten aus Afrikakorps in der Ukraine ein

Russland hat nach britischer Einschätzung Soldaten aus seinem Afrikakorps abgezogen und an die Front in der Ukraine geschickt. In den vergangenen Wochen seien Einheiten neben regulären russischen Streitkräften und Strafeinheiten während der Offensive in Wowtschansk im Norden Charkiws im Einsatz gewesen, teilt das britische Verteidigungsministerium auf der Plattform X mit.

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Selenskyj besucht Grenzstadt Charkiw

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj meldet auf seinem X-Account, dass er die Grenzstadt Charkiw besucht und eine Sitzung zur regionalen Lage gehalten hat. Er habe zudem mit der örtlichen Führung über die Lage an der Front wie auch über die Probleme der Energieversorgung gesprochen, so Selenskyj.

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Ukraine: Russischer Vorstoß in Grenzstadt Wowtschansk ins Stocken geraten

Die Vorstöße der russischen Armee in der Region Charkiw im Nordosten der Ukraine sind laut dem ukrainischen Armeechef Oleksandr Syrskyj ins Stocken geraten. In Straßenkämpfen um die Grenzstadt Wowtschansk hätten sich die Truppen aus Moskau "völlig verzettelt und sehr hohe Verluste bei den Angriffseinheiten erlitten", erklärt Syrskyj in Onlinenetzwerken. Für den Versuch, die Stadt einzunehmen, verlege Russland derzeit "Reserven aus verschiedenen Bereichen" - jedoch ohne Erfolg, fügte er hinzu.

Das etwa fünf Kilometer von der russischen Grenze entfernte Wowtschansk steht derzeit im Zentrum der Bodenoffensive, die Russland vor zwei Wochen im Nordosten der Ukraine gestartet hatte. Dabei erzielten die russischen Truppen bislang die größten Geländegewinne seit Ende 2022.

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Baerbock warnt Russland: Kein Zündeln an Westgrenze

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock warnt Russland vor Provokationen an seinen Westgrenzen: "Russland zündelt an den Grenzen der Europäischen Union", schreibt Baerbock auf der Plattform X. "Wir stehen Schulter an Schulter mit unseren Freunden in Estland, Finnland & Litauen, und akzeptieren dieses aggressive Verhalten nicht", betont die Ministerin. "Im Gegenteil: Unseren Alliierten im Baltikum & der Ostsee stehen wir solidarisch bei." Zuvor gab es Berichte, wonach Navigationstonnen im Grenzfluss Narva zwischen Estland und Russland verschwunden sind.

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Mutmaßliche Waffenexporte für Moskau: Japan und Südkorea sanktionieren Nordkorea

Japan und Südkorea haben Sanktionspakete gegen Firmen und Einzelpersonen verhängt, die an nordkoreanischen Waffenlieferungen nach Russland für den Ukraine-Krieg beteiligt sein sollen. Wie Sprecher der Regierungen der beiden Länder mitteilten, wurden Strafmaßnahmen auch gegen Schiffe beschlossen. Südkorea beschuldigt Nordkorea, Russland über Containerlieferungen mit Waffen zu versorgen. Zudem vermuten Beobachter, dass die jüngst von Pjöngjang getesteten Waffen für den russischen Krieg in der Ukraine bestimmt sind. Die Regierung in Seoul erließ Sanktionen gegen zwei russische und sieben nordkoreanische Schiffe, wie das südkoreanische Außenministerium mitteilte. Demnach transportierten die Schiffe "eine große Anzahl an Containern mit militärischer Ausrüstung zwischen Russland und Nordkorea".

Pjöngjang bestreitet, Waffen an Russland zu liefern. Die dortige Führung erklärte in der vergangenen Woche, sie habe "keine Absicht, unsere technischen militärischen Fähigkeiten in irgendein Land zu exportieren".

Keine Einigung bei G7-Treffen zu eingefrorenen Vermögen Russlands erwartet

Beim Treffen der G7-Finanzminister zeichnet sich keine Einigung zur Nutzung des eingefrorenen russischen Vermögens ab. Lindner sagt, es gebe noch viele offene Fragen.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (1)

USA wollen mehr Geld aus blockierten russischen Reserven mobilisieren

Die USA haben auf dem G7-Finanzministertreffen dafür geworben, eingefrorene russische Vermögenswerte stärker für Hilfen für die Ukraine in Anspruch zu nehmen. Finanzministerin Janet Yellen drängte auf ehrgeizigeres Vorgehen beim Rückgriff auf Reserven der russischen Zentralbank im Wert von umgerechnet rund 240 Milliarden Euro, die wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Ausland eingefroren worden sind. Europäische Staaten waren bisher nur dafür, der Ukraine die Zinserträge zur Verfügung zu stellen, die sich auf rund 2,5 bis 2,8 Milliarden Euro pro Jahr belaufen.

Die meisten eingefrorenen Gelder liegen in Europa. Europäische Staaten lehnen eine Beschlagnahme ab, weil sie rechtliche Bedenken hegen und um die Finanzstabilität fürchten. Die Hilfe für die Ukraine ist dringlicher geworden, weil die Finanzen der Regierung in Kiew angesichts eines möglichen längeren Konflikts wackeliger aussehen und Russland in der Ukraine verstärkt zivile Infrastruktur wie Kraftwerke zerstört. Der Plan der Europäer würde lediglich den Finanzbedarf der Ukraine für einen Monat decken.

Lettland und Finnland verfolgen russische Seegrenzen-Pläne aufmerksam

Lettland und Finnland wollen ruhig und auf der Grundlage von Fakten auf Russlands Gesetzesprojekt zur möglichen Neubestimmung von dessen Seegrenzen in der Ostsee reagieren. "Es ist klar, dass Russland nach neuen Wegen für hybride Aktionen sowohl an unserer EU- als auch an Nato-Grenze sucht. Wir müssen natürlich wachsam sein und faktenbasiert reagieren", sagt die lettische Regierungschefin Evika Silina nach einem Treffen mit ihrem finnischen Amtskollegen Petteri Orpo in Riga. "Wir werden die Entwicklungen weiterhin aufmerksam verfolgen."

Orban: Angriff Russlands auf Nato-Staat unwahrscheinlich

Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban hält Befürchtungen für unbegründet, dass Russland einen Nato-Mitgliedsstaat angreifen könnte. "Das russische Militär führt einen ernsten und schwierigen Krieg gegen die Ukrainer", sagt der nationalkonservative Regierungschef dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk. "Wenn die Russen stark genug wären, um die Ukrainer auf einen Schlag niederzuringen, hätten sie das bereits getan." Die militärischen Fähigkeiten der Nato seien denen der Ukraine bei weitem überlegen. Deshalb sei es unwahrscheinlich, dass Russland oder irgend ein anderes Land die Nato angreifen würde.

"Ich halte es nicht für logisch, dass Russland, das nicht einmal die Ukraine besiegen kann, plötzlich die ganze westliche Welt verschlingt. Die Chancen dafür sind äußerst gering." Verweise auf eine russische Bedrohung betrachte er als Vorspiel für eine stärkere westliche Beteiligung am Ukraine-Krieg, sagt Orban, dessen Agenda im Europa-Wahlkampf darauf setzt, ein größeres Engagement in dem Konflikt zu vermeiden. Das Nato- und EU-Mitglied Ungarn weigert sich seit Beginn des Kriegs, die Ukraine militärisch zu unterstützen.

Weiterer Fliegerbombenangriff auf Charkiw

In der seit Monaten unter russischen Luftangriffen leidenden Großstadt Charkiw in der Ostukraine sind auch in der Nacht zwei Gleitbomben eingeschlagen. Verletzte habe es nach vorläufigen Angaben dieses Mal nicht gegeben, teilt Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit. Mehrere Wohnhäuser und ein unbewohntes Gebäude seien leicht beschädigt worden.

Am Tag zuvor waren in Charkiw allerdings sieben Menschen durch russischen Beschuss getötet worden. Insgesamt gingen etwa 15 umfunktionierte Flugabwehrraketen der Systeme S-300 oder S-400 über Charkiw und dem Umland nieder.

Russland: Ukraine in Konzerthallen-Anschlag verwickelt

Der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, wirft dem ukrainischen Militärgeheimdienst vor, direkt in den tödlichen Angriff auf eine Konzerthalle bei Moskau im März verwickelt gewesen zu sein. Dies könne bereits jetzt mit Sicherheit gesagt werden, auch wenn die Untersuchung noch laufe, zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Tass Bortnikow. Russland hat solche Vorwürfe bereits mehrfach erhoben. Bortnikow legt keine Beweise für seine Äußerung vor.

Er wirft der Nato zugleich vor, die Verlegung "von Söldnern und militanten Mitgliedern internationaler Terrororganisationen aus dem Nahen Osten, Nordafrika und Afghanistan in die Ukraine" zu erleichtern, damit diese dort gegen russische Streitkräfte kämpfen könnten. Die radikal-islamische IS-Miliz hat den Angriff auf die Konzerthalle für sich reklamiert. Mehr als 140 Menschen waren damals getötet worden. US-Behördenvertreter haben erklärt, sie verfügten über Geheimdiensterkenntnisse, wonach ein afghanischer IS-Ableger für den Anschlag verantwortlich ist. Die Ukraine hat wiederholt bestritten, etwas mit dem Anschlag zu tun zu haben.

Russland meldet Tote durch Angriff auf Krim

Infolge ukrainischer Angriffe auf die von Moskau annektierte Halbinsel Krim im Schwarzen Meer sind russischen Angaben zufolge mindestens zwei Menschen getötet worden. In der Nacht sei das Gebiet rund um die Stadt Simferopol mit Raketen angegriffen worden, teilt Krim-Statthalter Sergej Aksjonow auf Telegram mit.

In sozialen Netzwerken berichteten Anwohner von Explosionsgeräuschen auch aus Regionen nahe der Krim-Städte Aluschta und Jalta. Im populären Telegram-Kanal "Shot" war von einer "massiven Attacke" die Rede, die die russische Luftverteidigung abwehren müsse. Aus Kiew gab es zunächst keine offizielle Reaktion.

Warum die Ukraine Russland stoppen konnte

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (2)

Russlands Frühjahrsoffensive hat nicht den durchschlagenden Erfolg, der erwartet wurde. Woher kommt der ukrainische Widerstand? Militärökonom Marcus Keupp klärt auf.

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Scheidende US-Botschafterin lobt Deutschlands Hilfe für die Ukraine

Die scheidende US-Botschafterin Amy Gutmann hat Deutschlands Unterstützung für die Ukraine gelobt - und dabei auch Bundeskanzler Olaf Scholz den Rücken gestärkt. Deutschland gebe nach den USA die meiste Hilfe für die Ukraine und habe zudem mehr als eine Million Flüchtlinge von dort aufgenommen, sagt die US-Diplomatin der Rheinischen Post.

"Ich bin froh und stolz, dass die Vereinigten Staaten einen solch starken Verbündeten haben. Und die Deutschen sollten stolz auf ihr Engagement für die Ukraine sein", wird die 74-Jährige weiter zitiert.

Viel Zustimmung für Häftlings-Rekrutierung

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (3)

In der Ukraine hat ein Gericht die ersten beiden Häftlinge entlassen, damit sie im Krieg für die Armee kämpfen. Nur wenige Ukrainer kritisieren diese Maßnahme.

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Selenskyj fordert mehr westliche Unterstützung

Der ukrainische Präsident Selenskyj beklagt nach dem russischen Angriff auf Charkiw einen Mangel an Luftabwehrsystemen und Langstreckenwaffen in der Ukraine. Es brauche "mehr Anstrengungen und Entschlossenheit seitens der führenden Politiker der Welt, um sicherzustellen, dass der russische Terror endlich besiegt wird", teilt Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X, früher Twitter, mit.

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Moskau warnt USA vor Erlaubnis für Angriffe auf Russland

Moskau warnt die USA davor, der Ukraine Angriffe mit amerikanischen Waffen auf russisches Staatsgebiet zu erlauben. "Diese Haltung ist absolut unverantwortlich, die Position ist absolut gefährlich mit ihren Folgen", teilt Kremlsprecher Dmitri Peskow im russischen Staatsfernsehen mit.

Er äußerte sich zu einem Bericht der US-Zeitung "New York Times", nach dem der amerikanische Außenminister Antony Blinken für solche Schläge gegen russisches Gebiet eintritt und Präsident Joe Biden zu einer Aufhebung der Einschränkungen bewegen will.

Lindner: US-Vorschlag zu russischem Vermögen lässt Fragen offen

Bundesfinanzminister Christian Lindner äußert sich zurückhaltend zum neuen Vorstoß der USA zur Nutzung milliardenschwerer Zinserträge aus eingefrorenem russischen Vermögen. Die EU habe in dieser Frage bereits einen guten Weg gefunden, so der FDP-Politiker am Rande eines Treffens der G7-Finanzminister in Italien. "Weitere Vorschläge prüfen wir. Nur: Wir sind zunächst einmal damit zufrieden, was wir schon erreicht haben."

Der Vorschlag der USA lasse noch viele Fragen offen. Daher erwarte er beim bis Samstag andauernden Treffen der Finanzminister am Lago Maggiore auch keine Entscheidung. "Dafür ist die Materie zu komplex", so der Minister.

Russische Offensive bei Charkiw: "Die russischen Kräfte werden überdehnt"

Die Ukraine kann begrenzte Vorstöße Russlands auffangen, sagt Militärökonom Keupp. Dass russische Truppen Charkiw einnehmen, hält er für unwahrscheinlich.

Ukraine-Krieg im Liveticker - Aktuelle News (4)

Estland: Russland entfernt Bojen aus Grenzfluss

Estland beschuldigt den russischen Grenzschutz, mehrere im Grenzfluss Narva schwimmende Bojen zur Markierung von Schifffahrtsrouten entfernt zu haben. Nach Angaben der Polizei- und Grenzschutzbehörde des EU- und Nato-Landes nahmen russische Beamte in der Nacht zum Donnerstag 24 von 50 Bojen aus dem Wasser. Sie seien vor zehn Tagen platziert worden, um das Fahrwasser zu markieren, Navigationsfehler und unbeabsichtigte Grenzübertritte etwa von Fischern vorzubeugen. Die Behörde in Tallinn forderte Russland zu einer Erklärung und zur Rückgabe der Bojen auf.

Die Narva bildet die Grenzlinie zwischen Estland und Russland. Der Fluss markiert zugleich die östliche Außengrenze von EU und Nato. Die Aufstellung der Bojen und deren Standorte waren den Angaben aus Estland zufolge bereits vor Jahren bilateral vereinbart worden.

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Author: Prof. Nancy Dach

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